Während meiner langjährigen Tätigkeit als Ärztin habe ich mich aus leidenschaftlichem Interesse permanent weitergebildet. Ziel war es immer meine Leistungen für den Patienten zu verbessern. Dabei bin ich auf die Neuraltherapie gestoßen und entdeckte eine spannende Methode, die über die klassischen Behandlungsgrenzen hinausging. Meine Fortbildung auf diesem Sektor haben bei meinen Patienten bisher zu etlichen Erfolgen geführt, wo die klassischen Behandlungen nicht weiter kamen.
Aber worum geht es hierbei nun...
Leider keine Krankenkassenleistung
Behandlung nach GOÄ (Gebührenordnung der Ärzte)
Die Preise richten sich nach Behandlungsart, Dauer und Umfang
Neuraltherapie:
Alternativ-medizinische , sehr effektive und risikoarme Heilmethode, die 1926 von den Brüdern Huneke entwickelt wurde.
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Neben der ganzheitlichen Behandlung besteht natürlich auch die Möglichkeit einer örtlichen Segment- bzw. Störfeldbehandlung.
Segmente:
Diese Körperunterteilungen bestehen aus klar definierten Bereichen der Haut, der Muskulatur, des Bindegewebes, der Gefäße, der Knochen und Gelenke, die über einen Nerv mit dem Rückenmark verbunden ist. Diesem Rückenmarksegment ist gleichzeitig ein inneres Organ zugeordnet.
Störfeld:
Prinzipiell jede Stelle des Körpers möglich.
Regulativ-ursächlich für Erkrankungen, aber typischerweise „stumm“, d.h. schmerz- und beschwerdefrei. Ca. 80% der Störfelder liegen im Kopf-Halsbereich, ca. 10% im Unterbauch. Sie sind die „Anstifter“ für Beschwerden in störfeldfernen Bereichen.
(Beispiele: Narben, Brüche, Traumata, chronische Endzündungen im HNO-Bereich).
Es gibt zwei Behandlungsmethoden der Neuraltherapie. Örtliche Injektion(en) oder Infusionskur (Procain-Base)
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Durch gezielte Injektionen kann sowohl die Infusionskur unterstützt, als auch ein alleiniger punktueller Behandlungserfolg erzielt werden.
Bei der Procain-Base Infusion handelt es sich um das Medikament Procainhydrochlorid kombiniert mit Natriumhydrogencarbonat.
Dieses Lokalanästhetikum setzt an den Schmerzrezeptoren an und unterbindet eine Reizweiterleitung.
Dadurch verbessert sich ebenso die Durchblutung in den kleinsten Gefäßen.
Natriumhydrogencarbonat hat hierbei einen positiven Einfluss auf den gesamten Organismus. Da pathogene (krankmachende) Stoffe ein saures Milieu bevorzugen, bewirkt NaHCO3 als Base eine Linderung der Schmerzen und ein Abklingen von Entzündungen.
Im Klartext:
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Keine Reizweiterleitung von Schmerzen über die Nervenbahnen an das Gehirn.
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Schlechter Nährboden für Übeltäter.
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Unterbindung von chronischem Schmerzempfinden und Blockaden.
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Entschlackung und „normale“ Versorgung des Gebietes.
Der chronische Schmerz ist für viele Patienten häufig eine größere Belastung als die Erkrankung.
Wiederholte intravenöse Anwendungen von Procain-Base Infusionen können Linderung verschaffen.
Sie verbessern deutlich Ihr subjektives Allgemeinempfinden, Ihre psychische Situation, Ihr Schmerzempfinden und bewirken einen erholsameren Schlaf.
Eventuelle Nebenwirkungen:
Es kann sein das Sie in den ersten Tagen eine übersteigerte Euphorie empfinden oder Schlafstörungen aufweisen. Auch vermehrte Kopfschmerzen könnten auftreten und sind mit handelsüblichen Medikamenten zu behandeln.
Die Fahrtauglichkeit kann bis eine Stunde nach der Behandlung beeinträchtigt werden. Bitte beachten!
Sehr selten können Herzklopfen, Hitzegefühle, Brustenge und Blutdruckschwankungen auftreten, die durch eine Dosissenkung rasch behoben werden können.
Vorübergehende Verstärkung der Beschwerden oder erhöhte Temperatur (selten über 38,5°C) zeugen vom Auslösen von Behandlungsprozessen in Ihrem Körper. Innerhalb von 2-3 Tagen sind diese Beschwerden rückläufig.
Anwendungsgebiete
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Jede Form von Schmerzen (Migräne, Kopfschmerzen, Trigeminus-neuralgien)
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Schwindel
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Gesichtsnervenlähmungen
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Schmerzen nach Gürtelrose
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Tinnitus
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Allergien /Pseudoallergien
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Chronische Kieferhöhlenschmerzen
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Druck und Fremdkörpergefühl im Hals
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Schmerzen am Bewegungsapparat (Bandscheidenschaden, Schleudertrauma, Hüftbeschwerden u.a.)
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Reizblase, Periodenschmerzen, sexuelle Störungen, Empfängnisstörungen, Schwangerschaftsbeschwerden
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Durchblutungsstörungen, Krampfadern
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Herz-, Magen-, Leber-, Nieren- Darmerkrankungen
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Schlaflosigkeit
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Haarausfall
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Lymphabflussstauungen
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Glaukom (Grüner Star), Augenentzündungen, Tränende Augen
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Vegetative Regulationsstörungen